neuroreha 2016; 08(01): 20-27
DOI: 10.1055/s-0041-111304
Schwerpunkt Spätrehabilitation und berufliche Wiedereingliederung
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Fahreignung bei neurologischen Erkrankungen

Jutta Küst
1   Diplom-Psychologin, Klinische Neuropsychologin (GNP); Leiterin Neuropsychologie / Neuroreha; Klinik Lengg AG, Bleulerstrasse 60; CH 8008 Zürich, Schweiz
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Publication Date:
18 March 2016 (online)

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Zusammenfassung

Autofahren ist eine wichtige Voraussetzung zur Teilhabe am beruflichen, aber auch am gesellschaftlichen Leben. Im urbanen Umfeld lassen sich leichter Mobilitätsalternativen finden, in ländlichen Regionen ist dies oft erschwert. Die Akzeptanz für Alternativen ist jedoch häufig gering, da Autofahren oft eng mit dem Selbstwertgefühl verknüpft ist. Bei älteren Personen kann durch den Verlust der Fahreignung auch ein Verlust von Selbstständigkeit und Selbstbestimmung drohen.